Anlässlich des WNTD wollten die Grünen im Landtag ein Totalverbot und sind damit gescheitert.
Quote:Zugleich lehnte das Plenum mehrheitlich die von den Grünen geplante Verschärfung der Regelungen ab. CDU, SPD, FDP und Teile der Linke monierten die aus ihrer Sicht zu starke Reglementierung.
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Die FDP warf den Grünen vor, wieder einmal "Weltverbesserungspartei" zu spielen. Doch die Politik sei kein gutväterlicher Erzieher. Vielmehr müsse der Staat aber erklären, warum er Freiheitsrechte eingeschränkt, sagte der Liberale Marian Koppe. Ein Verbot sei dort sinnvoll, wo "ich als Bürger mich bewegen muss und nicht ausweichen kann". Dazu gehöre wohl kaum der Gaststättenbesuch.
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Aus Sicht der SPD würde mit dem Entwurf der Grünen das Rauchen konsequent aus dem öffentlichen Leben verbannt. Das Wohlleben dürfe aber nicht mittels gesetzgeberischer Kompetenz aufgezwungen werden, sagte Thomas Hartung (SPD). Andernfalls müsste wohl auch Grillgut - und damit die Rostbratwurst - verboten werden. Solange niemand anderes belästigt werde, solle sich jeder so schädigen können, wie er wolle, sagte er.
Immerhin mal ein Lichtblick.
http://nachrichten.t-online.de/weltnichtrauchertag-gruene-scheitern-mit-scharfem...Besonders hervorzuheben (in Fettschrift) ist aber folgende Aussage:
Quote:Die Linke-Parlamentarierin und bekennende Raucherin Katharina König erklärte dagegen, es komme nicht darauf an, "möglichst lange zu leben", sondern das Leben zu genießen - und zwar "in vollen Zügen". Die Grünen gebärdeten sich mit ihrem Vorhaben als "Volkserzieher".
Danke für solche Töne in einem Parlament, so was mutet ja geradezu mutig an heutzutage.
Katharina König spricht auch schon mal Klartext, für das Existenzrecht Israels und gegen die DDR als Unrechtsstaat, womit sie in ihrer Partei durchaus aneckt.