CoF schrieb on 02.07.11 um 08:23:03:
Für mich ist grüner Strom im Höchstfall der (von der teilweise schmutzigen Herstellung abgesehen), den ich selbst produziere und für mich selbst verbrauche und nicht der, den ich an die Energieriesen abgeben muß, damit ich von dort einen günstigeren Preis bekomme.
das problem ist - es gibt im grunde genommen gar keinen grünen strom. für den grünen strom aus dem spot (und auch real) werden jede menge rohstoffe und energie bei herstellung und transport benötigt, bevor sich jemand so eine solaranlage aufs dach pappen kann.
logischerweise müsste man die energiebilanz eines jeden solarmoduls dem gegenüberstellen, was es an energetischer ausbeute liefert.
so wie man kein omelette braten kann, ohne die eier zu zerschlagen. genau das aber versuchen die grünen dem volk weiszumachen. nicht nur in bezug auf den strom.
"grüne" energie wurde noch nicht einmal mit wind- und wassermühlen unser vorfahren produziert. denn um diese "grüne" energie zu erzeugen benötigte man einen eingriff in die natur, in dem man z.b. das holz schlug um die wasser- und windräder herzustellen.
und so wie es stresstests für KKWs gibt, sollte es auch stresstests für erneuerbare energien geben. so ist z.b. völlig unklar, welche auswirkungen z.b. es haben kann, wenn deutschland flächendeckend mit solaranlagen und windrädern zugepflastert wird.
einfach aus gründen der "gleichstellung". vielleicht würden dann auch die grünen begreifen, daß man kein omelette braten kann, ohne die eier zu zerschlagen.
aber bei einer gattung homo sapiens, die eher nach der biblischen these "sie säen nicht, sie ernten nicht - und dennoch ernähren sie sich", habe ich da starke zweifel.