kopfraucht schrieb:
Quote:Ja, selbstverständlich rauche ich nicht in meiner eigenen Wohnung und ich halte mich auch an Rauchverbote in Gaststätten.
Trotzdem kann ich meine Zigaretten genießen wenn ich vor die Tür gehe. Auch da kann ich mit anderen Rauchern reden usw. Ich sehe da gar kein Problem.
Ob Du in deiner eigenen Wohnung rauchst, ist allein deine Entscheidung.... die erst dann zum Problem wird, wenn du das auch von anderen verlangst.....
Quote:Ich sehe das anders. Du kennst doch sicher den abartigen Gestank wenn jemand Knoblauch gegessen hat. Wenn die Person nur so unweit von dir weg sitzt riechst du es, aber es stört dich noch nicht so direkt. Selbiges ist wenn meine Klamotten nach Rauch riechen. Man riecht es, aber es ist noch nicht störend.
Nun stell dir vor die Person kommt ganz nah an dein Gesicht ran und spricht mit dir. Ist doch ekelhaft ... also mich hebt es da. Ähnlich ist es wenn man in einer Dampfwolke sitzt.
Obwohl ich selbst gern rauche kann ich das voll verstehen und ich finde es selbst abartig im Rauch zu sitzen wenn ich nicht rauche oder von einem Kerl geküsst zu werden der eben geraucht hat (und ich nicht).
Diese Art der Argumentation liegt ganz auf der Linie der Anti-Raucher:
Nachdem erst behauptet wurde, es gelte die Leute vor "Passivrauch" zu schützen, reicht es für die Anti-Tabak-Fanatiker inzwischen aus, den Geruch von Zigarettenrauch als Verbotsgrund anzuführen.
Das subjektive Geruchsempfinden von Wenigen kann aber niemals als Verbotsgrund zur Einschränkung der Lebensgewohnheiten aller Anderen herhalten. Parfum-, Schweiß- oder Knoblauchgeruch gehören zu den normalen Lebensumständen in einer pluralistischen Gesellschaft. Andernfalls bewegen wir uns mit großen Schritten auf eine Gesellschaft zu, die den Ideen der ISIS recht nahe kommt.
Du solltest dich entscheiden, in welche Richtung du gehen willst....