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Rauchverbot bei der deutschen Bahn
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Danke für den link zur Konversation. Auch wenn die Antwort von Locomore unbefriedigend ist. Der nachfolgende Kommentar einer " Eva " ist natürlich...
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Ohhhh, dass tut mir aber leid.
Locomore: Neuer Bahnkonkurrent fährt seltener
Locomore hat Startprobleme: Seit vier Wochen betreibt das Startup einen Fernzug zwischen Berlin und Stuttgart, jetzt reduziert es den Betrieb auf fünf Tage pro Woche.
http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2017-01/locomore-berlin-stuttgart-zug-wartung
Locomore: Neuer Bahnkonkurrent fährt seltener
Locomore hat Startprobleme: Seit vier Wochen betreibt das Startup einen Fernzug zwischen Berlin und Stuttgart, jetzt reduziert es den Betrieb auf fünf Tage pro Woche.
http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2017-01/locomore-berlin-stuttgart-zug-wartung
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Locomore hat Insolvenzantrag gestellt. Vorläufig fahren die Züge noch, wie es weitergeht, ist ungewiß.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/locomore-bahn-konkurrent-stellt-insolvenzantrag-a-1147263.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/locomore-bahn-konkurrent-stellt-insolvenzantrag-a-1147263.html
Unwillkommene Tatbestände sind von einer unbeweglichen Hartnäckigkeit, die durch nichts außer der glatten Lüge erschüttert werden kann. (Hannah Arendt)
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Rauchverbot bei der deutschen Bahn
Am Hauptbahnhof Frankfurt/Main sind die berüchtigten gelben Quadrate relativ günstig gelegen. Das geht schlimmer, findet die DB.
Der Hbf. ist ein Kopfbahnhof, d.h. die meisten rauchenden Fahrgästen müssten schlimmstensfalls ans Ende rennen und wieder zurück - ein Aufwand, der an anderen großen Bahnhöfen so nicht betrieben werden muss.
Raucher sind also keine Fahrgäste?
Wie auch immer, durch die Fahrgastzunahme dürfte doch die absolute Zahl der Raucher, die die Bereiche in Anspruch nimmt, in etwa gleich geblieben sein.
Raucher sind also keine Pendler?
Wie auch immer, das Gedränge ist nicht Schuld der Raucher, sondern der Bahn, die die Raucher erst auf die "Inseln" verbannt hat. Und die Beschwerden - naja, waren vielleicht wieder ein paar Hirnfreie aus Bayern dabei, die den Bahnhof noch nie genutzt haben (siehe F.C. St. Pauli).
Immerhin. Bei der bekannten Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der Bahn...
Raucher müssen am Frankfurter Hauptbahnhof künftig weiter laufen, um am Bahnsteig zu qualmen. Die Deutsche Bahn schiebt die Raucherbereiche an den Gleisen weiter nach hinten.
Der Hbf. ist ein Kopfbahnhof, d.h. die meisten rauchenden Fahrgästen müssten schlimmstensfalls ans Ende rennen und wieder zurück - ein Aufwand, der an anderen großen Bahnhöfen so nicht betrieben werden muss.
Grund für die Pläne: Seitdem es die Raucherbereiche gibt, haben die Fahrgastzahlen zugelegt, die Raucherzahlen dagegen abgenommen.
Raucher sind also keine Fahrgäste?
Wie auch immer, durch die Fahrgastzunahme dürfte doch die absolute Zahl der Raucher, die die Bereiche in Anspruch nimmt, in etwa gleich geblieben sein.
Das führt dazu, dass es sich an den Inseln am Anfang der Gleise immer wieder staut. Pendler und Raucher stehen dicht gedrängt zusammen. "Deswegen gab es viele Beschwerden"[...]
Raucher sind also keine Pendler?
Wie auch immer, das Gedränge ist nicht Schuld der Raucher, sondern der Bahn, die die Raucher erst auf die "Inseln" verbannt hat. Und die Beschwerden - naja, waren vielleicht wieder ein paar Hirnfreie aus Bayern dabei, die den Bahnhof noch nie genutzt haben (siehe F.C. St. Pauli).
An den Gleisen 11 und 12 hat die Bahn ihr Vorhaben schon umgesetzt. [...] Das soll auch auf den anderen Gleisen passieren - nach und nach. Einen konkreten Zeitplan gibt es nicht. Die Bahn spricht von einem Entwicklungsprozess über Monate, wenn nicht sogar Jahre.
Immerhin. Bei der bekannten Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der Bahn...
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Jetzt gibt es dazu einen Artikel beim Merkuristen (zugleich im Focus).
Für das Netzwerk Rauchen werde ich dort zitiert, zur Klarstellung zwei Details:
- "Abgegrenzte Bereiche für Raucher lehnt er generell ab": Gemeint ist natürlich, dass wir die Einschränkung des Rauchens auf Bahnsteigen ablehnen. Ohne die Konzentration auf die gelben Rechtecke würde sich der Rauch im Übrigen gleichmäßiger verflüchtigen und die angesprochenen Stauungen vermieden.
- Der "'Applaus von der richtigen Seite'" soll selbstverständlich der von der falschen Seite heißen, nämlich der der Antis.
Für das Netzwerk Rauchen werde ich dort zitiert, zur Klarstellung zwei Details:
- "Abgegrenzte Bereiche für Raucher lehnt er generell ab": Gemeint ist natürlich, dass wir die Einschränkung des Rauchens auf Bahnsteigen ablehnen. Ohne die Konzentration auf die gelben Rechtecke würde sich der Rauch im Übrigen gleichmäßiger verflüchtigen und die angesprochenen Stauungen vermieden.
- Der "'Applaus von der richtigen Seite'" soll selbstverständlich der von der falschen Seite heißen, nämlich der der Antis.
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59726873696E756A722B232D221A0 wrote: Jetzt gibt es dazu einen Artikel beim Merkuristen (zugleich im Focus).
Für das Netzwerk Rauchen werde ich dort zitiert, zur Klarstellung zwei Details:
- "Abgegrenzte Bereiche für Raucher lehnt er generell ab": Gemeint ist natürlich, dass wir die Einschränkung des Rauchens auf Bahnsteigen ablehnen. Ohne die Konzentration auf die gelben Rechtecke würde sich der Rauch im Übrigen gleichmäßiger verflüchtigen und die angesprochenen Stauungen vermieden.
- Der "'Applaus von der richtigen Seite'" soll selbstverständlich der von der falschen Seite heißen, nämlich der der Antis.
Der stereotype Leserkommentar geht mir echt auf den Keks ""Die Freiheit des Einzelnen kann nur soweit gehen, bis die Freiheit der Anderen nicht eingeschränkt wird".
Sie wollen einfach nicht sehen das er auch umgekehrt Sinn macht !
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Er wollte nur schnell eine rauchen... : Vater klammert sich von außen an fahrenden ICE
Quelle
Wäre alles überflüssig, wenn der Staatskonzern die ihm gesetzlich möglichen Raucherabteile behalten hätte.
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Und wieder ein Vorfall:
In Niedersachsen. Da war das Rauchverbot in Nahverkehrszügen seinerzeit unter der damaligen Landesgesundheitsministerin von der Leyen in Kraft getreten...
Der Mann hatte den Zug am Samstagabend beim Halt kurz verlassen, weil er eine Zigarette rauchen wollte. Daraufhin schlossen sich die Türen und der Zug fuhr ohne ihn ab. Der 57-Jährige lief neben der Bahn her und versuchte, eine Tür zu öffnen, stürzte aber ins Schotterbett des Gleises.[...] [Er] erlitt schwere Armverletzungen und wurde in eine Klinik gebracht.
In Niedersachsen. Da war das Rauchverbot in Nahverkehrszügen seinerzeit unter der damaligen Landesgesundheitsministerin von der Leyen in Kraft getreten...
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Neuer Beitrag auf unserer Website:

Und nun, in den verrückten Zeiten der Corona-Politik, kommt ein Paukenschlag: Die Deutsche Bahn erklärt mal eben sämtliche gelben Zonen an ganzen Bahnhöfen für ‚geschlossen‘. Mit dem auf einem dort jeweils angebrachten Zettel erklärten Ziel, „die Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus weiter einzudämmen“. Geht es darum, dass, wie ein Zeitungsartikel formuliert, „die Raucherzonen nur einige Quadratmeter groß sind“ und daher die „Corona-Abstands- und Hygieneregeln“ nicht befolgt werden könnten? Die Deutsche Bahn selbst greift zu einer anderen Begründung: „In den Bundesländern, in denen die jeweiligen Landesverordnungen auch eine Maskenpflicht an Bahnhöfen vorsehen, hat die DB die Raucherbereiche geschlossen.“
[...]
Es wäre zumindest nicht nötig, Raucherbereiche mit Flatterband abzusperren und Aschenbecher mit Folie abzukleben. Dass solche auch mal abgerissen wird und dass trotzdem geraucht wird, hätte man sich denken können. Kleinere Haltepunkte sind übrigens nicht betroffen, da dort offiziell ein totales Rauchverbot ohne Raucherzonen gilt. Wie wir wissen, wird diese Vorschrift weitgehend ignoriert. Daran ändert auch die Coronapolitik nichts. [...]

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Re: Rauchverbot bei der deutschen Bahn
Vor gut 60 Jahren wurde nach einer manipulationsanfälligen Abstimmung in München beschlossen, die Raucherabteile in der dortigen Straßenbahn abzuschaffen. Sehenswerter kleiner Beitrag:
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